Event Type Lesung
März
17Mär19:0022:00Frei leben!Frauen der Boheme 1890 - 1920.

Veranstaltungsdetails
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Zeit
(Freitag) 19:00 - 22:00
Tickets
Veranstaltungsort: Literaturhaus Oberpfalz Preis: 10,00 Euro Um 1900 ziehen von überallher junge Frauen nach München und wagen ein freies Leben als Künstlerinnen oder Schriftstellerinnen. Dafür nehmen sie ein hohes Risiko und prekäre Umstände in Kauf. Zu diesen Frauen gehören: Franziska zu Reventlow, Margarete Beutler und Emmy Hennings. Sie stehen im Mittelpunkt dieses Lesebuchs.Das Aufbegehren gegen gesellschaftliche Schranken und bürgerliche Moral zeigt sich in ihren Lebensentwürfen und Texten. Freiere Formen des Zusammenlebens, Selbstbestimmung über den eigenen Körper und über ihre Sexualität sind ebenso zentrale Themen wie Unabhängigkeit, „freie Mutterschaft“ und Prostitution. Als Künstlerinnen fordern sie öffentliche Aufmerksamkeit ein und prägen die Subkultur der Boheme zwischen München, Berlin und Zürich.Im Buch finden sich Erzählungen, Gedichte, Essays und Briefe von Franziska zu Reventlow, Margarete Beutler, Emmy Hennings und anderen Frauen der Boheme zu diesen Themenbereichen. Ergänzt wird das Buch durch heutige Perspektiven in neuen Texten von Volha Hapeyeva, Florian Kreier, Mira Mann, Jovana Reisinger und Bettina Wilpert.
April
18Apr19:3022:30Ein Haus voller WändeLesung mit Frédéric Valin

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Zeit
(Dienstag) 19:30 - 22:30
Tickets
Veranstaltungsort: Buchhandlung Volkert Preis: Eintritt frei Wie prägt das Pflegen einen Menschen, wie prägen ihn die Gepflegten? Nach seinem Buch »Pflegeprotokolle« (2021), in dem er Berichte über die Care-Arbeit anderer protokollierte, widmet sich Frédéric Valin nun in einem autobiografisch gefärbten Roman der eigenen Pflegetätigkeit. Sieben Jahre lang arbeitet der Protagonist auf einer Gruppe mit Menschen, die als geistig behindert gelten, und lernt dabei nicht nur die Bewohnerinnen kennen, sondern auch etwas über die Macht, die ihm übertragen wird, die Machtlosigkeit der Bewohnerinnen, er hinterfragt die Mechanismen des Pflegesystems und die gesellschaftlichen Gewissheiten über Krankheit, Behinderung und Tod – und er wird dabei selbst sensibler seiner Umwelt gegenüber.»Ein Haus voller Wände« ist mehr als ein Bericht von einer Arbeit, das Buch umkreist die verschiedenen Aspekte, die sich in der kleinen Wohngruppe zeigen. Darüber aber vergisst es die Menschen nicht, die hier zusammenkommen und ihre schönen, traurigen, lustigen Momente teilen. So entsteht ein bewegender Roman zu einem der drängendsten Probleme unserer Zeit.In Kooperation mit dem Verein für Politik & Kunst eV und verdi
Mai
03Mai19:3022:22Der Pass mein ZuhauseLesung mit Andrei S. Markovits

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Zeit
(Mittwoch) 19:30 - 22:22
Ort
ehem. Synagoge Sulzbach-Rosenberg
Synagogenstr. 9, 92237 Sulzbach-Rosenberg
Tickets
Veranstaltungsort: ehem. Synagoge SulzbachPreis: Eintritt freiAndrei S. Markovits legt mit diesem Buch die bewegte Autobiografie eines jüdischen Intellektuellen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor, geprägt von vielfältigen Orten, Sprachen und Emigrationen. Er analysiert vor allem die Strapazen der doppelten Emigration: aus Rumänien, wo er geboren wurde, nach Wien, wo er zur Schule ging, und von Wien nach New York, wo er an der Columbia University studierte.Moderation: Erich SpäterIn Kooperation mit dem Verein für Politik & Kunst eV und verdi
Juni
30Jun19:3022:30Im Tal - Lesung mit Tommie Goerz

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Zeit
(Freitag) 19:30 - 22:30
Tickets
Veranstaltungsort: Buchhandlung Volkert Preis: 10,00 Euro Der neue Roman vom Gewinner des Crime Cologne Award 2022 und des Friedrich-Glauser-Preises 2021Die berührende Geschichte eines Mannes, der seiner kaltherzigen Kindheit nie ganz entkommt und in die Mühlen der Geschichte gerätIm Sommer 1897 erblickt Anton Rosser auf einem abgelegenen Hof in der Fränkischen Schweiz das Licht der Welt – ein dunkles Licht mit schwarzen Schatten, die ihn sein Leben lang begleiten. Er lebt dort abgeschieden und allein, bis ihn im Winter 1968 ein Wanderer auffindet, vornübergesunken an seinem Küchentisch, erfroren. Der Arzt bescheinigt einen natürlichen Tod, doch bleiben Fragen.Im Tal erzählt die Geschichte eines Mannes, der zeit seines Lebens um sein Leben kämpft, doch nicht gewinnen kann.Tommie Goerz, Jahrgang 1954, lebt als Schriftsteller in Erlangen. Bekannt wurde er vor allem mit seiner Reihe um Kommissar Friedo Behütuns. Sein 2020 erschienener Roman »Meier« stand auf der Krimibestenliste und wurde mit dem Friedrich-Glauser-Preis in der Kategorie »Bester Roman« ausgezeichnet. 2022 folgte »Frenzel«, für den er den Crime Cologne Award für den besten Kriminalroman erhielt.